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Vegane Spinatknödel: absolut gelingsicher

Mein allererstes Herbstrezept für dieses Jahr: vegane Spinatknödel. Ich wollte sie schon so lange einmal selbst machen, aber nach ein paar misslungenen Versuchen habe ich das Projekt erst einmal ruhen lassen. Umso mehr freue ich mich jetzt aber, dass ich mich doch nochmal intensiv mit Knödelteig beschäftigt habe und nun weiß, wie die Spinatknödel gelingsicher funktionieren. ☺️

Wichtig für gelungene vegane Spinatknödel:

  • der Knödelteig darf nicht zu feucht sein. Wenn du dir anfangs denkst, er sei zu trocken, hat er meist genau die richtige Konsistenz
  • Besonders fein hacken lohnt sich: damit du später einen relativ glatten Knödel hast, hilft es, die Zwiebel besonders klein zu schneiden
  • Bevor die Knödel ihr Wasserbad nehmen: nochmals mit feuchten Händen festdrücken; so erhalten sie eine glattere Oberfläche
  • Das Wasser darf nur ganz leicht simmern, aber keinesfalls kochen. Sonst zerfallen die Knödel im Nu

Die Tipps haben mir geholfen, endlich meine eigenen Spinatknödel zuhause zu zaubern. Denn hat man einmal den Dreh raus, gehen sie ganz einfach und fix. Und dazu schmecken sie für mich wie auf der Berhgütte im Urlaub, hmm. Ich persönlich mag besonders gern die klassische Kombination mit zerlassener Butter und meinem – in 2 Minuten – selbstgemachten Cashewsan. Deiner Kreativität sind aber natürlich keine Grenzen gesetzt. 🙂

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Ausprobieren und lass dir die Spinatknödel schmecken!

Du brauchst:

  • 250 g Knödelbrot (oder weiße Brötchen vom Vortag)
  • 450 g Spinat
  • 175 ml Sojadrink
  • 1 1/2 EL Sojamehl
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Muskatnuss
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl
  • dazu: vegane Butter
  • Cashewsan

So wird’s gemacht:

  1. Den TK Spinat in einem Topf erhitzen und auftauen, anschließend in einem Sieb abtropfen und so gut wie möglich ausdrücken.
  2. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel bei mittlerer Hitze glasig andünsten. Den Knoblauch dazugeben und für 2 Minuten mitbraten. Den ausgedrückten Spinat dazugeben, die Pfanne vom Herd nehmen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen.
  3. 7 EL der Milch mit dem Sojamehl vermengen, die restliche Milch leicht erwärmen und das Sojamehl – Gemisch untermischen.
  4. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben, die Milch und die Spinatpfanne untermengen. Abdecken und 15 Minuten ziehen lassen.
  5. Anschließend kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und teigähnlich kneten. Nochmals 5 Minuten ziehen lassen und dann zu 6 gleich großen Knödeln formen.
  6. Einen großen Topf mit Wasser erhitzen (es darf nicht kochen, nur leicht simmern). Die Knödel nochmals mit feuchten Händen festdrücken, damit die Knödel beim Kochen nicht zerfallen und eine möglichst glatte Oberfläche haben.
  7. Mit einer Schaumkelle ins Wasser legen und 15 – 20 Minuten garen.
  8. Anschließend die Knödel aus dem Topf nehmen, gut abtropfen lassen und die Spinatknödel gemeinsam mit zerlassener Butter und Cashewsan garnieren.

Wenn du die Spinatknödel ausprobiert hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar, damit ich weiß, wie es dir gelungen ist! Dein Feedback hilft mir und anderen, die das Rezept ebenso ausprobieren möchten. Und wenn du ein Foto von den Spinatknödeln machst, markiere mich unbedingt auf Instagram mit @mari.linni, damit ich deine Kreation sehen kann! Lass es dir schmecken! 

Habt einen schönen Tag und bis ganz bald,

Nici

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2 Kommentare
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Christie
6 Monate zuvor

Mega lecker 😋